Die Anfänge:
Als ich geboren wurde, waren meine Eltern Studenten an der Kunstakademie "Vera Muchina" in Leningrad (St. Petersburg). Sie waren sehr arm, aber glücklich und kraftvoll. Als Wiege für mich benutzten sie einen Brötchenkorb, den sie von der Studentenkantine geschenkt bekommen hatten. Die ersten Monate wuchs ich im Studentenwohnheim auf.
Nach einem Jahr kam meine Schwester Marfa zur Welt.
Hier bin ich mit meinem Papa in seinem Atelier. Es roch dort nach Ölfarben und dieser Geruch ist für mich immer noch heimisch und bedeutet Glück. An den Wochenenden ist mein Papa zeichnen und skizzieren gefahren. In den Parks und Museen (davon gibt es rund um St. Petersburg viele und prachtvolle) hat er dann gearbeitet und mich mitgenommen. Ich habe ein großes Skizzenbuch gehabt und darin, ohne müde zu werden, gezeichnet. Dabei war ich ganz frei. Oft standen Leute um mich herum und staunten, dass ein so kleines Mädchen so mutig und gut malt. Leider gibt es aus dieser Zeit keine Fotos.
In dem Jahr als meine zweite Schwester Rachil zur Welt kam, trennten sich meine Eltern. Mama hat bis zu Ihrem Tod (sie starb im November 2007) die Trennung nicht verkraftet. Mit 8 Jahren war meine unbeschwerte Kindheit vorbei.
Ab dem 10. Lebensjahr besuchte ich eine renommierte Kunstschule bei der Kunstakademie "Ilja Repin" in Leningrad (St. Petersburg).
Noch während der Schulausbildung habe ich eine 3 jährige Lehre an der staatlichen Manufaktur als Porzellanmalerin gemacht. Es war eine sehr interessante Arbeit und durch diese Tätigkeit hat sich meine Liebe zum feinen Porzellan und zur Miniatur entwickelt und geprägt.
Neben der Arbeit in der Porzellanmanufaktur habe ich ein Abendstudium an der Kunsthochschule Vera Muchina gemacht. Das Studium musste ich leider nach drei Semestern abbrechen, da meine Lebensumstände sehr unstabil waren und meine Tochter sich schon gemeldet hatte.
Im Herbst 1987, meine Tochter war schon eineinhalb Jahre alt, lebte ich mit meiner Tochter und meiner Mutter in einer 38 m² Wohnung. Die Sowjetunion lag in den letzten Zügen, alle Regeln wurden geändert und es gab keine Unterstützung vom Staat für eine alleinerziehende Mutter.
Ich war froh, einen Beruf in der Hand haben und habe als Porzellanmalerin ca. zweieinhalb Jahre in der berühmten staatlichen Porzellanmanufaktur Michail Lomonosov gearbeitet und habe gelernt, wie am Fliessband zu arbeiten. Zudem konnte ich meine Sicherheit im Malen mit feinem Pinselstrich festigen.
Ab 1989 bin ich selbständig geworden und übte meine Kunst als freischaffende Künstlerin aus.
Es herrschte zu dieser Zeit Chaos in der Sowjetunion, alles war ungewiss. In dieser Zeit habe ich Fensterscheiben und Türen, Portraits und Emailleschilder gemalt; eigentlich alles, um meine malerischen Fähigkeiten zu nutzen und um Geld zu verdienen. Es war sehr schwer, denn für Kunst gab es kaum Interesse. Die Menschen waren ratlos und Betrug wurde zum "legalen" Lebensstil. Irgendwann hat meine Mutter die Idee gehabt, Holzeier zu bemalen. Für diese Arbeit brauchte ich nur eine kleine Ecke in unserer Wohnung.
So habe ich 1990 angefangen, Holzeier zu bemalen. Die ersten Eier waren sehr bescheiden, und meist mit traditionellen Motiven und Landschaften. Diese Eier habe ich dann in St. Petersburg an Touristen verkauft. Touristen besuchten zu dieser Zeit reichlich meine Heimat und kauften gerne Souvenirs.
Nachdem ich mich in dieser Art der Malerei gefestigt hatte, begann ich langsam , meine Leidenschaft zum Portraitmalen auch auf Holzeier zu übertragen.
Durch die Verbindung mit Henry Nannen, wurde ich das erste mal 1994 mit meinen bemalten Holzeiern nach Köln zur Ostereierausstellung eingeladen.
Dort wurden meine Arbeiten sehr geschätzt und die Besucher waren so begeistert, dass ich die Kraft und Stärke bekam, weiter erfolgreich zu arbeiten.
Seit dieser Ausstellung bin ich dann jedes Jahr zur Osterzeit nach Deutschland gefahren. und wurde zu immer neuen Ausstellungen eingeladen.
Seit 1997 lebe ich in Deutschland in der Nähe von Oldenburg.
Nachdem ich mich in dieser Art der Malerei gefestigt hatte, begann ich langsam , meine Leidenschaft zum Portraitmalen auch auf Holzeier zu übertragen.
Durch die Verbindung mit Henry Nannen, wurde ich das erste mal 1994 mit meinen bemalten Holzeiern nach Köln zur Ostereierausstellung eingeladen.
Dort wurden meine Arbeiten sehr geschätzt und die Besucher waren so begeistert, dass ich die Kraft und Stärke bekam, weiter erfolgreich zu arbeiten.
Seit dieser Ausstellung bin ich dann jedes Jahr zur Osterzeit nach Deutschland gefahren. und wurde zu immer neuen Ausstellungen eingeladen.
Seit 1997 lebe ich in Deutschland in der Nähe von Oldenburg.